Tätigkeiten einer 24-Stunden Pflegekraft

Viele Senioren möchten weiterhin zu Hause leben, auch, wenn sie pflegebedürftig werden. Unterstützung von den Angehörigen oder des Pflegedienstes reicht oft nicht aus. Es geht auch darum, nicht die ganze Zeit alleine zu Hause zu sein. Eine sogenannte 24-Stunden Pflegehilfe ist hier eine gute Lösung.

Die Entscheidung zu Hause mit Unterstützung der 24-Std Pflegekraft zu leben, muss gut überlegt sein. Es geht nicht nur darum, dass jemand mit in der Wohnung lebt und die bis dahin vertraute Abläufe sich zwangsläufig verändern. Man bekommt zwar Hilfe bei der Körperpflege, Toilettengängen, das Essen wird zubereitet und man muss nicht ganz alleine zu Mittag essen. Es geht hier vor allem darum, dass man auch Vertrauen haben muss, dass diese Person zu einem passt, ehrlich ist und die gemeinsame Zeit angenehm gestaltet wird. Man geht hier eine Beziehung ein, die zwar zeitlich begrenzt ist, trotzdem, und das darf man nicht unterschätzen, man lebt zusammen.

Wir empfehlen immer alle wichtigen Punkte in einem persönlichen Beratungsgespräch zu klären, vor allem die eigenen Erwartungen und die tatsächlichen Möglichkeiten und Rahmenbedingungen auch die gesetzlichen, richtig zu besprechen. Dazu gehört z.B.: Haushaltsgeld, Pausenregelung, wer ist die Kontaktperson im Notfall, was machen wir, wenn die Chemie zwischen den beiden Parteien nicht passt oder was passiert, wenn die Pflegerin krank wird. Es empfiehlt sich, vorab im Familienkreis darüber zu sprechen und diese Fragen aufzuschreiben. Die Pflegekraft brauch auch ein Zimmer nur für sich alleine, das abschließbar ist, Zugang zum Bad und ganz wichtig: Internet. Ohne Internet geht heutzutage nichts mehr. Das Zimmer muss übliche die Ausstattung haben, sprich Bett, Schrank, ein Tisch und Stuhl oder Sessel. Wenn sie die Möglichkeit haben, stellen sie der Pflegerin oder dem Pfleger ein Fahrrad zur Verfügung.

Bedenken sie auch, dass die sogenannten 24 Stunden Kräfte heißen deswegen so, weil sie im gemeinsamen Haushalt mit den Senioren wohnen. Im Notfall sind sie auch nachts für sie da. Sie arbeiten aber nicht rund um die Uhr, haben Pausen und Freizeit. Es gelten für sie deutsche Gesetze, wie Mindestlohn oder Arbeitszeitgesetz. Achten sie auch darauf mit wieviel Stunden pro Woche diese arbeiten. Üblich ist 40 Stunden Woche, was normalerweise ausreichen ist.

Deswegen ist es wichtig alle Erwartungen und Wünsche vorab zu besprechen, damit das Zusammenleben mit der Pflegerin oder Pfleger reibungslos verläuft.

Danuta Stahlberger Dipl. Pflegewirtin (FH), Dipl. Oec.
Monika Marschall Dipl. Pflegewirtin (FH)

Stahlberger Pflege &Seniorenberatung
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